Mehr Sicherheit
Installation eines Tanküberfüllschutzsystems im Mittleren Osten
Unsere Lösung zur Überfüllsicherung mit unabhängigem Alarm bei zu hohem Tankfüllstand trägt wirksam zur Minimierung des Gefahrenrisikos bei. Unser Kunde, eine weltweit tätige Gruppe von Energie- und Petrochemie-Unternehmen, entschied, unsere Lösung an den Standorten im Mittleren Osten zu installieren.
Die Vorteile auf einen Blick
Mehr Sicherheit beim Betrieb von Tankterminals
Weniger Wartung und automatisierte Prüfverfahren
Mehr Betriebseffizienz und höhere Tankausnutzung
Standardisierte Instrumente (weniger Ersatzteile)
Schlüsselfertige und auf mehrere Terminals weltweit übertragbare Lösung
Die Herausforderung
Obwohl die Tanks mit einem automatisierten Tankmesssystem (ATG) ausgestattet waren, erforderten die Standards des Kunden gemäß den jüngsten API-Empfehlungen (API2350 4. Ed.) ein unabhängiges, von den für das ATG genutzten Geräten oder Methoden getrenntes Alarmsystem für zu hohe Füllstände, um Überfüllungen zu vermeiden.
Die Spezifikationen verlangten vom TÜV zertifizierte SIL3-Füllstandschalter gemäß IEC61508, IEC 61511-1/ nach dem Schwinggabelprinzip und mit kontinuierlicher Selbstüberwachung.
Unsere Lösung
Wir lieferten das marktübliche Überfüllschutzsystem und die zugehörigen Services und erfüllten so den Bedarf des Kunden nach:
Test und Inbetriebnahme von SIL3-Füllstandschaltern und Systemschaltschrank
Installation von Kabeln, Kanälen, Anschlussdosen, USV, Sirene und Leuchtmelder
Inbetriebnahme, Tests, Erstinbetriebnahme und Schulung
After-Sales-Support
Hotline-Support 24/7
Compliance und Ausführung des Projekts nach Kundenstandards - Keinerlei unfallbedingte Arbeitsausfälle
Projektumfang
Schlüsselfertige Lösung inklusive:
Beschaffung aller Materialien & Instrumente
Detailliertes Design & Engineering
Installation
Verkabelung
Tests
Inbetriebnahme
Übergabe
Schulung
After-Sales-Support
Applikationsdetails
Das Überfüllsicherungssystem unter Einhaltung des neuesten API 2350-Standards ist eine modulare SIL3-Lösung um Füllstände zu überwachen und im Falle eines gemessenen Überfüllrisikos Alarm zu geben. Im Falle eines Fehlers oder Alarms werden optische und akustische Signale ausgelöst. Die entsprechende Meldung wird sowohl auf dem Bildschirm als auch im Schaltschrank angezeigt; und es besteht die Möglichkeit, weitere Details zur Fehlermeldung zu erhalten.
Detail-Engineering und Werksabnahme
Detail-Engineering Juli 2012: Nach Auftragsannahme wurde eine detaillierte Planung vorgenommen, die Geräteauslegung, Schaltschrank, Verkabelung, Aushub und Projektdokumentation einschloss.
Werksabnahme (FAT): Schlüsselkomponenten des Projekts (u. a. Geräte und Schaltschrank) wurden vor der Installation der Werksabnahme unterzogen, um ihre Konformität mit den Spezifikationen sicherzustellen. Mitte November 2012 wurden alle Komponenten versendet und die Installationsarbeiten begannen.
Vor-Ort-Installation und Abnahme
Vor-Ort-Installation: Alle Beteiligten absolvierten die Sicherheitsschulung des Kunden. Vor Beginn der Vor-Ort-Arbeiten wurden Arbeitsbeschreibungen, Risikobewertung und Arbeitsgenehmigungen ausgestellt. Die Vor-Ort-Installation wurde termingerecht und gemäß den Sicherheitsverfahren des Kunden durchgeführt.
Abnahme (SAT): Im Dezember 2012 wurden alle Vor-Ort-Arbeiten abgeschlossen. Das System wurde durch Funktionstests geprüft und verifiziert. Darauf folgten Bedienerschulungen und Übergabe.
Hauptkomponenten
Nach SIL3 zertifizierte, ausfallsichere Liquiphant S Füllstandschalter von Endress+Hauser.
Schaltschrank nach SIL3, SPS und E/A von Allen-Breadley, Grafik- und Textdisplays, Sirenen und Leuchtmelder nach SIL.
Automatisierte Prüfverfahren.