Servicevereinbarung sichert Genauigkeit des Prozesses ab
Durch Outsourcing der Kalibrierung erfüllt das Unternehmen Solvay die Kundenanforderungen
Durch die Gründung eines zweiten Standorts erhöhte sich für das Chemieunternehmen Solvay Composite Materials der Automatisierungs- und Kalibrierbedarf. Durchflussmessgeräte zur Kalibrierung in ein externes Labor zu schicken, war keine Option. Solvay entschied sich für den mobilen vor-Ort Kalibrierservice von Endress+Hauser. Dadurch können Prozesse präzise ablaufen und Audits erfolgreich bestanden werden.
Ergebnisse
Durch die Auslagerung der Kalibrierung an Endress+Hauser haben die Ingenieure vor Ort mehr Zeit, um sich mit Ausfällen und geplanten Wartungsarbeiten zu befassen
Kalibriermanagementsoftware hilft sicherzustellen, dass alle SOPs eingehalten werden und die Kalibrierscheine leicht zugänglich sind
Ein ausgebildeter Kalibriertechniker mit langjähriger Kalibriererfahrung von Endress+Hauser kennt die Prozesse des Kunden und stellt die Audit-Readiness sicher
Herausforderung
Für Solvay in Wrexham ist es extrem wichtig, sich auf die Genauigkeit und Wiederholbarkeit der Prozessinstrumentierung verlassen zu können. Das Unternehmen muss nicht nur alle Auflagen für die chemische Industrie erfüllen, sondern auch regelmäßig Kunden-Audits bestehen. Eine zuverlässige Kalibrierung ist daher unerlässlich. 2018 verlagerte Solvay die Klebstoffproduktion von einem seiner Standorte in den USA an einen neu eröffneten Standort in Wrexham. Dies ging mit einem erhöhten Bedarf an Prozessinstrumentierung und Kalibrierung einher.
Unsere Lösung
Die Servicevereinbarung mit Endress+Hauser wurde 2019 verlängert, um den neuen Produktionsstandort miteinzuschließen. Ein Kalibriertechniker von Endress+Hauser verbringt jeden Monat zwei Wochen vor Ort. Das Unternehmen sieht keine regelmäßigen Stillstände für Wartungsarbeiten vor, weshalb ein mobiler Kalibrierservice von großem Vorteil ist. „Für uns käme es nie in Frage, Durchflussmessgeräte zur Kalibrierung in ein Labor zu schicken“, bestätigt Ben Pine, „denn dann müssten wir hier Ersatzgeräte vorhalten, um unsere Produktion aufrechterhalten zu können. Unsere Bestandskosten würden durch die Decke gehen.“
Der Vor-Ort-Support wird durch die Kalibriermanagementsoftware CompuCal und das W@M Portal ergänzt. „CompuCal zeigt an, wenn bei einem Gerät die Kalibrierung fällig ist“, erläutert Ben Pine. „Das Programm ist sehr benutzerfreundlich, und wir haben dort alle unsere Messgeräte und Kalibrierscheine erfasst. Es ist mit dem W@M Portal verknüpft, auf dem wir erfahren, welche Endress+Hauser Produkte ggf. nicht mehr erhältlich sind, sodass wir aus Wartungssicht wissen, welche Produkte ersetzt werden müssen und welches das zugehörige Nachfolgegerät ist.“