Martin Raab
Head of Public Communication and Group Media Spokesman, global
Die Vorteile der Digitalisierung in der Prozessindustrie sind bereits klar zu erkennen. Die zunehmende Vernetzung eröffnet neue Möglichkeiten in der Prozessoptimierung und erhöht die Anlageneffizienz. Endress+Hauser erweitert deshalb ständig das Angebot an Produkten, Lösungen und Dienstleistungen, um die Produktivität der Kunden zu steigern, die Anlagenverfügbarkeit zu erhöhen und somit die Wettbewerbsfähigkeit auszubauen.
Mit Memosens hat Endress+Hauser bereits vor mehr als zehn Jahren eine wegweisende Sensortechnologie für die Flüssigkeitsanalyse in unterschiedlichen Branchen wie Chemie, Energie, Lebensmittel sowie Wasser und Abwasser auf den Markt gebracht. Memosens-Sensoren messen beispielsweise den pH-Wert in Flüssigkeiten und wandeln ihn noch im Sensor in ein digitales Signal um. Die Daten werden kontaktlos weitergegeben und sorgen für äußerst genaue, reproduzierbare und zuverlässige Messergebnisse.
Zudem vereint die Technologie höchste Prozess- und Datensicherheit mit einfacher Handhabung: Sie widersteht Korrosion und Feuchtigkeit, lässt sich im Labor kalibrieren und ermöglicht eine vorausschauende Wartung.
Im Juni 2017 wurde Memosens mit dem Digital Champion Award in der Kategorie „Digitale Produkte und Dienstleistungen“ ausgezeichnet. Der Award ist eine gemeinsame Initiative der Telekom und der WirtschaftsWoche, die 2016 mit dem Ziel ins Leben gerufen wurde, bedeutende Projekte von mittelständischen Unternehmen zu prämieren.
Großen Einsatz zeigt Endress+Hauser auch in der Zusammenarbeit mit Partnern: Gemeinsam mit BASF, SAP, Pepperl+Fuchs und SAMSON hat das Unternehmen eine Plattform zum Datenaustausch geschaffen. Diese wurde erstmals auf dem Digital-Gipfel des deutschen Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie präsentiert. Die Veranstaltung fand im Juni 2017 in der Metropolregion Rhein-Neckar statt und zählte über 1.000 Teilnehmer, darunter auch die deutsche Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel.
Die entwickelte Plattform ermöglicht neue Formen der datenbasierten Zusammenarbeit. Somit wird die Effektivität und Effizienz in der Chemieproduktion signifikant gesteigert und es entstehen neue Geschäftsmodelle. Durch die Möglichkeit, Daten über den Zustand von Geräten und Anlagenteilen zu sammeln und diese mit allen Prozessbeteiligten auszutauschen, lassen sich Wartungsbedarfe ermitteln, Wartungsarbeiten besser planen und Anlagenstillstände reduzieren.
Um dem hohen Druck der Digitalisierung standzuhalten, hat Endress+Hauser seine Aktivitäten für das industrielle Internet der Dinge (IIoT) in einer Tochterfirma im deutschen Freiburg im Breisgau gebündelt. Hier arbeiten Spezialisten ausschließlich an Produkten, Lösungen und Dienstleistungen für die Industrie 4.0. Dazu zählen beispielsweise maßgeschneiderte Cloud-Lösungen, die spezifische Daten aus Produktionsprozessen nutzen und somit der Effizienzsteigerung dienen, sowie Dienstleistungen für den gesamten Lebenszyklus einer Anlage.
Dateigröße: |
10.4 MB |
Dateiname: |
EH_2017_08_08_Digitalization.zip |
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Martin Raab
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