März
Athens/Agave Americana, 2019, Fotografie
Das Thema Natur und ihre visuellen Darstellung findet sich auch immer mehr in den Produktionen der Musikerinnen und Musiker, mit denen Gatsas zusammenarbeitet. Seit einiger Zeit versucht er, Naturphänomene mit der Kamera einzufangen. Athens/Agave Americana gehört zu den ersten Werken, in denen er drei Bereiche miteinander verbindet: die Stadt, die Musik und die Aktion.
Dieser neue Ansatz ermöglicht es ihm, ganz in die Wiedergabe der Natur einzutauchen. 2024 mündet das in seine neue Serie „Alberi“, die ausschliesslich aus Baumporträts besteht. Für den Künstler hat es etwas Beruhigendes und spirituell Erhebendes: sich in der Natur zu befinden, sie zu beobachten und ihr zuzuhören und diesen besonderen Moment mit der Kamera festzuhalten.
Über den Künstler
Georg Gatsas ist ein griechisch-schweizerischer Künstler, der 2020 am Institut Kunst Gender Natur HGK FHNW in Basel seine Studien abschloss. Er arbeitet vor allem mit dem Medium Fotografie, und obwohl er sich zu Beginn vor allem für Musik und Subkulturen interessierte und Porträts derjenigen aufnahm, die diese Gemeinschaften prägen, konzentriert er sich in jüngster Zeit auf die Natur. Ihn interessiert unter anderem die Frage, wie wir uns an alle Bilder erinnern.
In einer Zeit, in der soziale Medien uns ständig mit Bildern konfrontieren, welche Bilder bleiben dabei letztendlich im Gedächtnis? Ist es wie bei einer Kamera, die unsere Umgebung und ihre Bewohnerinnen und Bewohner festhält? Seine Arbeit soll uns helfen, uns nicht nur oberflächlich an Dinge zu erinnern, sondern auch an ihre Struktur, etwa so, wie Hände die Welt ertasten. Seine Bilder wirken entsprechend dicht und charakteristisch.
Athens/Agave Americana, 2019, Fotografie von Georg Gatsas
Georg Gatsas, der griechisch-schweizerische Künstler hat das Werk für März geschaffen.
