Überall dort, wo eine große Messdynamik oder geringe Druckverluste erforderlich sind, bieten thermische Durchflussmessgeräte bei der Gasmessung eine echte Alternative zu traditionellen Messverfahren – sei es bei der Prozesssteuerung, bei der Verbrauchs- und Zufuhrkontrolle, beim Aufspüren von Leckagen oder beim Überwachen von Verteilnetzen. Mithilfe der Einsteck-Ausführung ist es zudem möglich, Gasströme auch in sehr großen Rohrleitungen oder in rechteckigen Kanälen zu erfassen.
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In der Industrie ist das thermische Messprinzip weit verbreitet und wird in vielen Anwendungen mit Gasströmen erfolgreich eingesetzt, beispielsweise für:
- Druckluft (Verbrauch, Verteilung)
- Kohlendioxid (Getränkeherstellung, Kühlung)
- Argon (Stahlproduktion)
- Stickstoff und Sauerstoff (Produktion)
- Erdgas (Brennersteuerung, Zufuhrkontrolle Heizkessel)
- Luft- und Biogasmessung (Abwasseranlagen)
Das thermische Durchflussmessprinzip
Das thermische Messprinzip
Dieses Messprinzip basiert auf der Tatsache, dass einem beheizten Körper durch das
Vorbeiströmen eines Mediums Wärme entzogen wird.
Im Inneren von thermischen Durchflussmessgeräten befinden sich dazu zwei PT100-Temperatursensoren. Der eine Sensor misst die aktuelle Mediumstemperatur als Referenz. Der zweite Sensor wird beheizt und weist bei „Nulldurchfluss“ eine konstante Temperaturdifferenz zum ersten Sensor auf.
Sobald das Medium im Messrohr zu fließen beginnt, kühlt der beheizte Temperatursensor durch das vorbeiströmende Medium ab – und zwar umso stärker, je höher die Fließgeschwindigkeit ist. Der zur Aufrechterhaltung der Temperaturdifferenz erforderliche Heizstrom ist somit ein direktes Maß für den Massedurchfluss.
Vorteile
- Multivariable Messtechnik – direkte Erfassung und Anzeige von Massedurchfluss und Mediumstemperatur
- Keine Druck- oder Temperaturkompensation erforderlich
- Hohe Messdynamik (100:1)
- Hohe Messempfindlichkeit
- Schnelle Reaktion auf Durchflussschwankungen
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